Schulsamariter

"Schulsamariter" - Schülerinnen und Schüler lernen Erste Hilfe

Im Projekt «Schulsamariter» werden Kinder und Jugendliche der Mittel- und Oberstufe in Erster Hilfe ausgebildet. Dies ermöglicht es ihnen, bei Unfällen auf dem Pausenplatz, bei Sportveranstaltungen, auf der Schulreise aber auch in der Freizeit im Ernstfall erste Massnahmen zu treffen sowie rasch und kompetent Hilfe zu leisten.

Erste Hilfe an Schulen

«Schulsamariter» ist ein gemeinsames Projekt des Schweizerischen Samariterbundes und der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega. Es verfolgt das Ziel, an am Projekt teilnehmenden Schulen, Kinder und Jugendliche in Erster Hilfe auszubilden. Durch die Ausbildung und die Auseinandersetzung mit dem Thema «Erste Hilfe» sind die Kinder und Jugendlichen nicht nur in der Lage, im Notfall richtig zu handeln. Es stärkt auch ihre sozialen Kompetenzen und fördert das Verantwortungsgefühl sowie ihr Selbstbewusstsein.

Zielgruppe

Die Ausbildung ist stufengerecht für die Mittel- und Oberstufe konzipiert und dauert im ersten Jahr vierzehn Stunden. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten alle Schulsamariterinnen und Schulsamariter ein Diplom sowie eine temporäre Gönnerschaft der Rega. Jene in der Oberstufe erhalten zusätzlich den Nothilfeausweis (für Fahrprüfung obligatorisch).

Nutzen

Die Erfahrungen aus den bisher umgesetzten Projekten in diversen Schulen zeigen, dass sich dank dem Engagement von Schulsamariterinnen und Schulsamariter nicht nur das soziale Klima einer Schule verbessern kann. Auch der Klassenzusammenhalt und die Sensibilisierung für Werte wie Solidarität, Fürsorglichkeit und Toleranz werden durch das Projekt gefördert. Dadurch bietet es bei nur geringem organisatorischem Aufwand für Lehrpersonen einen vielseitigen und nachhaltigen Nutzen für die ganze Schule.

 

Publikationen und Interviews